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Karpfen
In Deutschland werden jedes jahr zu Weihnachten und Sylvester so viele Karpfen verzehrt, wie sonst nie im Jahr. Die Herkunft dieser Tradition scheint in der Teichwirtschaft des Mittelalters begründet zu liegen. So wurden Karpfen damals von Mönchen vornehmlich in künstlich angelegten Teichen gezüchtet. Karpfen (als Fastenspeise) war für die Mönche bei der hohen Anzahl an Fastentagen eine wichtige Nahrungsgrundlage. Die Teiche wurden meist zu Anfang des Winters abgelassen, was regelmäßig ein großes Angebot an Karpfen zur Folge hatte.
 
Eckernföder Zeitung/ Kopfball